Hansjörg Felmy
Schauspieler:in
Über
- Geburtsdatum31.01.31
- GeburtsortBerlin, Germany
- Todesdatum24.08.07
Biographie
Hansjörg Felmy, eigentlich Hans-Jörg Hellmuth Felmy (* 31. Januar 1931 in Berlin; † 24. August 2007 in Eching), war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher. Zu seinen bekanntesten Rollen zählt der WDR-Tatort-Kommissar Heinz Haferkamp, den er von 1974 bis 1980 in 20 Episoden der Krimireihe verkörperte.
Seinen frühesten Kinoauftritt hatte Felmy in Der Stern von Afrika (1957) neben Joachim Hansen. Danach spielte er in einigen Klassikern der deutschen Filmgeschichte mit, wie in Haie und kleine Fische (1957, mit Horst Frank), Der Maulkorb (1958, mit O. E. Hasse), Wir Wunderkinder (1958, mit Robert Graf und Wolfgang Neuss), Der Greifer (1958, mit Hans Albers), Buddenbrooks (1959, mit Liselotte Pulver), Und ewig singen die Wälder (1959, mit Gert Fröbe) und vielen weiteren Filmen. Auch in internationalen Produktionen wie Alfred Hitchcocks Der zerrissene Vorhang (1966) trat er auf.
Nachdem Felmy bis in die frühen 1970er Jahre vor allem als Filmschauspieler aufgetreten war, begann 1972 seine erfolgreiche TV-Karriere. Hier wurde er besonders in seiner Rolle als Essener Tatort-Kommissar Heinz Haferkamp bekannt, den er zwischen 1974 und 1980 spielte. In dieser Rolle hatte er ein Verhältnis mit seiner Exfrau Ingrid, die von Karin Eickelbaum gespielt wurde. Haferkamp wurde zu einem der populärsten Tatort-Ermittler und Felmy zu einem der beliebtesten TV-Stars der 1970er Jahre (in nur sieben Jahren wurden 20 Haferkamp-Folgen produziert).
Danach wirkte er noch in mehreren Fernsehserien als Hauptdarsteller mit. In Unternehmen Köpenick (1985) spielte er den Feinkostfabrikanten Philipp Kelch, in Die Wilsheimer (1987) den Bauunternehmer Jean Ziegler. 1990 mimte er in der Fernsehserie Abenteuer Airport den Charly Kapitzki, die rechte Hand des Flughafenchefs. Seine letzte Hauptrolle in einer Fernsehserie war der Hamburger Gewürzhändler Paul Hagedorn in der Familienserie Hagedorns Tochter (1994).
Quelle: Wikipedia