Vom Herbst bis zum Frühjahr besuchte die Schweizerin Sabine Timoteo das Zen-Kloster Antaiji an der Westküste Japans. Als Novizin lernt sie bei dem aus Berlin abstammenden Abt Muho Nölke die Philosophie des japanischen Zen-Meisters Kodo Sawaki kennen, lernt bewegungslos zu meditieren und hilft beim Einbringen der Ernte. Dabei begegnet sie einer spirituellen Lehre, die wenig mit dem westlichen Verständnis von Zen gemein hat. (v.f.)
Die Schweizerin wagte den Schritt ins Kloster, um dort ein halbes Jahr lang zu leben und zu lernen, begleitet von der Kamera ihres Regisseurs Werner Penzel. Antaji ist anders als die meisten anderen Zen-Klöster Japans: Die Einrichtung ist für Männer und Frauen gleichermaßen offen, zudem gibt es WLAN und Abt Muho Nölke kommt ursprünglich aus Berlin. Nölke und Zen-Meister Kodo Sawaki nehmen die Novizin Timoteo unter ihre Fittiche und bringen ihr das japanische Klosterleben näher, zu dem es auch gehört, Reis und Gemüse anzubauen, um sich selbst zu versorgen.
Vorstellungen
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