In naher Zukunft. Offene Staatsgrenzen sind selbstverständlicher Teil des Lebens, territoriale Barrieren aufgehoben. Umso deutlicher verläuft die Trennlinie zwischen Oben und Unten. Eine staatsübergreifende Exekutive hält die Bewohner einer Transitzone mitten im Nirgendwo im Zaum: Die Polizeieinheit ist der verlängerte Muskel der Staatsgewalt. Volt ist Teil dieses Polizeikorps. Während eines Einsatzes ist er derjenige, der eine folgenschwere Tat begeht. Im Zweikampf mit einem flüchtigen Aufständischen erschlägt er seinen Widersacher im Affekt. Die schicksalhafte Begegnung ist zeugenlos und wird Volts Geheimnis. Der Tote führt zu einer schwierigen Situation in der Transitzone, während das Joch der Schuld Volt in die Knie presst. Ihn schlaflos durch die nächtlichen Straßen hetzt. Ohne Entkommen. Volts Schuldgefühle treiben ihn in die Nähe von LaBlanche, der Schwester des Toten. Er folgt dem Mädchen. Zuerst als Retter, zuletzt als Freund. Immer als Lügner. LaBlanche, gefangen zwischen Trauer und Wut um ihren toten Bruder, hält Volt für einen Freund ihres Bruders, sie glaubt, einem Gleichgesinnten begegnet zu sein. Ungebremst und immer tiefer dringt Volt in das schizophrene Leben zweier Welten ein. Tagsüber als Polizist erlebt er, wie seine Einheit in Folge der Tat immer mehr in die Kritik gerät. Nachts in der Transitzone bei LaBlanche, wie wenig es eigentlich um das Opfer geht. Und mit jedem Tag weiß Volt weniger, wen er im Spiegel anblickt. Während sich die Ereignisse immer mehr zuspitzen, wird ihm klar, dass er seine Schuld niemals wird begleichen können. Aber diese Erkenntnis lässt ihn die Wahl treffen, auf welche Seite er gehört. Er will gestehen, doch der Polizeiapparat ist bereits zu sehr unter Feuer und so wird seine Tat unter den Tisch gekehrt. Ein Toter kann keinen Ausnahmezustand rechtfertigen. Doch Volt lässt sich nicht mehr aufhalten? (Quelle: Verleih)
In naher Zukunft existieren keine Staatsgrenzen mehr, alle territorialen Barrieren wurden aufgehoben und stattdessen kämpft nun die Unter- gegen die Oberschicht. Eine staatsübergreifende Exekutive soll für Ordnung sorgen und hält die Bewohner einer Transitzone in Schach. Doch während eines Aufstands kommt es zu einem folgenschweren Ereignis: Volt (Benno Führmann), Mitglied jener Polizeitruppe, tötet im Affekt den Flüchtling Hesham (Tony Harrisson Mpoudja). Doch ohne Zeugen bleibt das vorerst sein Geheimnis. Während der Vorfall für Spannungen in der Transitzone sorgt und die Polizei dafür heftig kritisiert wird, plagen Volt erdrückende Schuldgefühle. Trost findet er ausgerechnet bei Heshams Schwester LaBlanche (Ayo), die keine Ahnung von Volts dunklem Geheimnis hat. Immer mehr verstrickt sich der Polizist in seinen eigenen Lügen, wird sich selbst fremd, und lernt gleichzeitig durch LaBlanche die brutale Realität der Menschen in der Transitzone kennen. Eines Tages fasst er einen Entschluss und niemand kann ihn davon abhalten, diesen in die Tat umzusetzen…
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