In SYMPATHISANTEN - Unser Deutscher Herbst kombiniert Felix Moeller einzigartige zeitgenössische Dokumente und intensive Gespräche mit Zeitzeugen und versucht, die Frage zu beantworten, wie es zu so einer polarisierenden und aggressiven Stimmung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre kommen konnte, wie eine radikale kleine Gruppe wie die RAF (Rote Armee Fraktion) so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte - und wieso die sogenannten Sympathisanten zwischen die Fronten von RAF und Staat gerieten. Mit zahlreichen Filmausschnitten und Archivmaterial sowie Margarethe von Trottas Tagebüchern (von ihr selbst gelesen), die sich als roter Faden durch den Film ziehen, entfaltet sich eine emotional bewegende Geschichte zwischen Privatheit und Politik vor größerem zeitgeschichtlichen Hintergrund. Dieser außergewöhnliche Dokumentarfilm beleuchtet - genau 20 Jahre nach der Selbstauflösung der RAF - ein kaum bekanntes Kapitel unserer Geschichte, als aus einem Kampf für eine gerechtere Gesellschaft Sympathien für eine militante Bewegung entstanden, die vor Mord nicht zurückschreckte und ihre einstigen Ideale und Utopien verriet. (Quelle: Verleih)
n den 1970er-Jahren ist die politische Stimmung in Deutschland aufgeheizt, viele Künstler und Intellektuelle werden als Sympathisanten der Roten Armee Fraktion (RAF) und ihrer Taten abgestempelt. In „Sympathisanten - Unser Deutscher Herbst“ wird der Versuch unternommen, sich dem sogenannten Deutschen Herbst als Familiengeschichte, Filmgeschichte und Gesellschaftsportrait anzunähern, der sich im Jahr 2017 zum 40. Mal jährt. Dafür führt Regisseur Felix Moeller Gespräche mit seiner Mutter Margarethe von Trotta, seinem Stiefvater Volker Schlöndorff sowie weiteren bekannten Namen wie Daniel Cohn-Bendit, Peter Schneider, René Böll, Christof Wackernagel, Marius Müller-Westernhagen und Karl-Heinz Dellwo.
- RegieFelix Moeller
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2018
- Dauer106 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- Cast
- AltersfreigabeFSK 12
Vorstellungen
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