Filmplakat von STRICHE ZIEHEN

STRICHE ZIEHEN

96 min | Dokumentarfilm | FSK 0
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Eine weißer Strich über die bunte Mauerseite in West- Berlin. Eine Kunstaktion, die 1986 mit einer folgenschweren Verhaftung enden sollte. Die Vorgeschichte spielt in der Weimarer Punkszene der 1980er Jahre, wo kleine anarchische Freiräume gegen den staatlichen Normalismus verteidigt wurden: Macht aus dem Staat Gurkensalat! Mehr als dreißig Jahre später zeigt sich: es gab eine undichte Stelle. Ein Verrat steht plötzlich im Raum. Die Folgen ziehen ihren perfiden Strich bis ins Heute. Freundschaften zerbrechen im Nachhinein. Der Film erzählt von der Spannung zwischen Subkultur und Diktatur. Es ist kein Strich unter die DDR zu ziehen.
Ein einfacher weißer Strich sollte an der gesamten Westseite der Mauer entlang führen und den metaphorischen "Strich durch die Rechnung" symbolisieren, das Projekt wurde daher unter dem Namen "Der weiße Strich" bekannt. Doch aus den eigenen Reihen der Aktivisten drangen Informationen zu den DDR-Grenzern vor, so dass die Aktion abgebrochen wurde. Einer der jungen Männer kam für zwanzig Monate ins Stasi-Gefängnis in Bautzen, nachdem DDR-Grenzsoldaten der Gruppe aufgelauert hatten. Gerd Kroske erzählt in seiner Doku eine Geschichte von Freundschaft und Verrat, die bis heute nachwirkt.
  • RegieGerd Kroske
  • ProduktionsländerDeutschland
  • Produktionsjahr2015
  • Dauer96 Minuten
  • GenreDokumentarfilm
  • AltersfreigabeFSK 0

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