Die junge Klimaaktivistin Edda ist frustriert, von der Politik, der Gesellschaft und ihren unachtsamen Geschwistern. Die Solastalgie hat sie überkommen. Jenes belastende Gefühl des Verlustes, das entsteht, wenn jemand die Zerstörung der Erde und der eigenen Lebensgrundlage miterlebt. Edda zieht sich auf eine kleine Insel im Nordfriesischen Wattenmeer zurück und bricht alle Kontakte ab. Auf Pellworm angekommen, lernt sie die pragmatische Sophie kennen, eine junge Landwirtin, die die Bundesregierung auf ihr Recht auf Zukunft verklagt. Edda muss erkennen, dass die Insel, auf der sie sich befindet, stark vom Klimawandel bedroht ist. Wie kann es gelingen, anderen Menschen diese Bedrohung begreiflich zu machen? Ist der private Rückzug wirklich eine Option?
In dem Hybridfilm trifft die fiktive Figur Edda auf die reale Protagonistin Sophie. Die solastalgische Haltung der Regisseurin trifft auf die pragmatische Realität von Menschen, die schon jetzt unter den Folgen des Klimawandels leiden.
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