Das New Yorker Fugue String Quartet steht kurz vor seinem 25. Jubiläum, als der Cellist und Gründer der Gruppe von seiner Parkinson-Krankheit erfährt. Durch die Ankündigung seines Rückzugs geraten die festen Strukturen und Positionen in Gefahr, das fragile Beziehungsgeflecht droht auseinanderzubrechen. Neben Eifersucht und Konkurrenzdenken gefährden auch Liebesaffären das Fortbestehen der Gruppe. Es dauert lange bis die vier individuellen Persönlichkeiten wieder eine gemeinsame Stimme finden.
Im musikalischen Zentrum von Yaron Zilbermans eindrucksvollem Spielfilmdebüt, in dem er die Frage nach der Transzendenz von Schönheit und Kultur stellt, steht das Opus 131 in cis-moll von Beethoven, das auch als eine Metapher für das Leben und die menschlichen Beziehungen fungiert. Mit der exquisiten Besetzung ist der filmische Coup rundum gelungen: Das Quartett Christopher Walken, Philip Seymour Hoffman, Catherine Keener und Mark Ivanir geben dieser leidenschaftlichen Ode an die Kunst und ihrer spirituellen Kraft den letzten Schliff.
Als er seinen Musikerfreunden davon berichtet und anfängt, über seinen Rücktritt nachzudenken, setzt dies eine Kettenreaktion in Gang, die sich auf das Leben aller vier Musiker auswirkt. Robert glaubt, dass er unter einem neuen Cellisten häufiger die erste Geige spielen könnte. Davon wollen Daniel und Jules jedoch nichts hören. Daniel wiederum fängt an, sich um die Tochter von Jules und Robert zu kümmern, was zu weiteren Komplikationen führt. Der Zusammenhalt der vier Freunde und Musikerkollegen droht auseinanderzubrechen...
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