Yony Leysers Film zeigt ein Stück Lifestyle innerhalb der Community von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender der 80er, der sich bewusst provokant gab. Queercore entstand als kulturelle Gegenbewegung aus Teilen der queeren Szene und der Punks, die sich gegen die zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz ihres Andersseins richtete. Die Künstler und Filmemacher Bruce LaBruce und G.B. Jones initiierten die Bewegung, die ein selbstveröffentlichtes Magazin mit freizügigen und anzüglichen Fotos von oftmals betrunkenen Punks herausgab. (vf)
LaBruce und Jones reagierten damit auf ihre zunehmende Unzufriedenheit mit der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender, aber auch mit der Punk- und Schwulenszene an sich. Sie gründeten ein selbstveröffentlichtes Magazin, in dem freizügige und anzügliche Fotos von oftmals betrunkenen Punks abgedruckt waren. Die Bilder entstanden angeblich in der Punk-Szene von Toronto, die es aber so nie gab. Regisseur Yony Leyser konnte für seinen Dokumentarfilm hunderte Stunden von bislang ungesehenem und unveröffentlichtem Archivmaterial sichten und führte Interviews mit Künstlern wie Beth Ditto, John Waters, Kim Gordon und Peaches. Als Sprecher der Dokumentation fungiert Iggy Pop.
- RegieYony Leyser
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2017
- Dauer79 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- Cast
- AltersfreigabeFSK 16
- IMDb Rating8.1/10 (7) Stimmen
Vorstellungen
Leider gibt es keine Kinos.