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Filmplakat von Die Legende vom hässlichen König

Die Legende vom hässlichen König

127 min | Dokumentarfilm | FSK 12
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Szene %1 aus %Die Legende vom hässlichen König
Es ist ein wunderbar vielschichtiges Porträt des kurdischen Regisseurs, Drehbuchautors und Schauspielers Yilmaz Güney, das Hüseyin Tabak nach mehrjähriger Recherche gefertigt hat. "Der hässliche König" war einer der 114 (!) Filmrollen, in denen Güney im türkischen Kino der 1960er- und 1970er-Jahre zu sehen war - Filme, die am Fließband entstanden und Güneys Popularität festigten. Doch Güney wollte mehr, er wandte sich vom herrschenden Kino ab und dem sozialkritischen Kino zu und schuf mit "Sürü - Die Herde" und "Yol - Der Weg" zwei bahnbrechende und international Aufsehen erregende Werke, zumal beide Filme während eines 13-jährigen Gefängnisaufenthalts entstanden. Doch "Die Legende vom hässlichen König" zeigt auch andere Seiten des gefeierten Regisseurs - seine schonungslose Arbeit am Set, deren Kompromisslosigkeit auch vor Kindern nicht Halt machte; sein kompliziertes Privatleben; und Hüseyin Tabak differenziert auch das im Westen gerne verbreitete Bild des "politischen Häftlings" Güney. So formuliert Tabaks brillanter Filmessay mehrere Antworten auf mögliche Fragen nach dem Leben und Werk Yilmaz Güneys. (Quelle: Verleih)
Man nannte ihn den hässlichen König! Ein Mythos, ein Held, eine Filmlegende. Wer war Yilmaz Güney? Ein hochtalentierter Regisseur? Ein Revolutionär? Ein Mörder? Ein Genie oder ein Verrückter? Der junge Regisseur Hüseyin Tabak ist auf der Suche nach Antworten. Dabei leitet er die Nachforschungen über ein Skript, welches von dem kurdischen Filmemacher aus der Türkei handelt. Güney wurde zu einer Gefängnisstrafe von mehr als 100 Jahren verurteilt. Hauptsächlich aus politischen Gründen aber auch für den Mord an einem Richter. Er begann damit Filme aus dem Gefängnis zu machen. Sein bekanntester Film YOL gewann sogar den Palme d’Or im Jahre 1982. Tabak besuchte eine Vielzahl von verschiedenen Ländern, wo er Güneys Familie, seine Schauspieler, renommierte Filmemacher wie Michael Haneke und Costa Gavras, ehemalige Mitinsassen und Menschen auf der Straße, die Güney immer noch als Helden ansehen. Je tiefer Hüseyin in die Geschichte des legendären hässlichen Königs gräbt, desto menschlicher und verwundbarer wird er.

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