Im Jahr 2000 gründete der Weltklasse-Cellist Yo-Yo Ma sein "Silk Road Ensemble" mit dem Ziel, unvoreingenommen und kulturübergreifend Musik zu machen. Der chinesischstämmige Amerikaner stieß mit seiner "Kapelle von der Seidenstraße", die Musiker aus Asien, Afrika und Europa vereint, teils auf die massive Kritik seitens der Puristen, die ihm unterstellten, damit die Identität der Musik zugunsten des Profits zu vermarkten. Der Regisseur Morgan Neville begleitete Yo-Yo Ma und sein Ensemble mit der Kamera und zeichnet ein persönliches Porträt der Virtuosen, deren Hauptanliegen eine wortlose Völkerverständigung ist. (v.f.)
Regisseur Morgan Neville verwebt in seinem Dokumentarfilm Bühnenmitschnitte, persönliche Interviews und Archivmaterial, zeigt, wie die Instrumentalisten, Sänger, Komponisten und Geschichtenerzähler des Silk Road Ensemble die Welt der Musik entdecken. Wir sehen, dass die Kernmitglieder der nach einem uralten Handelsweg benannten Gruppe mit viel Talent, Leidenschaft und Opfer gemeinsam musizieren, dabei ihre Traditionen bewahren – sich aber auch denen ihrer Kollegen öffnen. Das Silk Road Ensemble gibt durch die Musik und durch die Zusammenarbeit Hoffnung darauf, dass Verständigung möglich ist.
- RegieMorgan Neville
- ProduktionsländerVereinigte Staaten
- Produktionsjahr2016
- Dauer95 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- Cast
- AltersfreigabeFSK 6
Vorstellungen
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