Katharina und Steffen leben in ihrer weitläufigen Dachterrassenwohnung mit Blick hinweg über die Metropole. Das junge Paar hat viel erreicht und dennoch taucht eines Nachts die leise Frage auf, ob sie nun wirklich das Leben führen, von dem sie immer geträumt hatten. Da ist dieses schwer zu beschreibende Unbehagen, sie könnten sich auf dem Weg der letzten Jahre irgendwie verirrt haben. Die beiden denken zurück an die Zeit, als ihnen noch alle Möglichkeiten im Leben offen standen. Beflügelt von der nun aufsteigenden Sehnsucht fasst das Paar einen radikalen Plan. Sie werden jegliche Zeichen ihrer Existenz auslöschen um irgendwo noch einmal ganz neu anzufangen. Ihr Eigentum splittert in erste Stücke. Mit jedem Schlag fühlen sie sich befreiter. In ihnen wächst die Zuversicht und auch eine neue Zärtlichkeit füreinander. Mit der Videokamera dokumentieren sie ihre Tat, um sie unter dem Pseudonym "Lichtgestalten" ins Netz zu stellen.
Doch zufrieden sind sie dennoch nicht: Ihre Existenz scheint Katharina und Steffen allzu vorhersehbar, sie sehnen sich nach etwas Neuem, Unbekannten. Und so fasst das Paar einen radikalen Entschluss. Die beiden planen, alle Spuren ihres bisherigen Daseins zu vernichten und irgendwo klammheimlich ganz neu anzufangen. Selbst ihren besten Freunden Robert (Sebastian Schwarz) und Paul (Max Woelky) wollen sie nichts von ihrem Vorhaben erzählen. Ihren Abschied und das Zerstören all ihrer Besitztümer halten sie mit einer Kamera fest, um nach ihrer Abreise mit dem Video vielleicht auch andere zu inspirieren, ihrem Beispiel zu folgen. Doch kann ihre Beziehung diese radikale Lebensveränderung aushalten?
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