Kekse und Popcorn für ein großartiges Kinoerlebnis

Wir verwenden Cookies, um den Service, die Inhalte und das Erlebnis zu optimieren und teilen Nutzungsinformationen mit Partnern für soziale Medien, Werbung und Analyse. Mit dem Klicken auf "Alle akzeptieren" wird der Verwendung von Cookies zugestimmt. Eine Entscheidung gegen die Verwendung von Cookies kann dazu führen, dass einige Funktionen der Webseite möglicherweise nicht verfügbar sind.
Filmplakat von KLUTE (

KLUTE (

114 min | Thriller, Krimi, Mystery
Tickets
Szene %1 aus %KLUTE (
Szene %2 aus %KLUTE (
Szene %3 aus %KLUTE (
Szene %4 aus %KLUTE (
Szene %5 aus %KLUTE (
Szene %6 aus %KLUTE (
Szene %7 aus %KLUTE (
Szene %8 aus %KLUTE (
Szene %9 aus %KLUTE (
Szene %10 aus %KLUTE (
Privatdetektiv John Klute ist auf der Suche nach seinem plötzlich verschwundenen Freund, dem Forschungsingenieur Tom Gruneman. Die Spur führt zu einem New Yorker Callgirl namens Bree Daniels, das Tom zunächst nur widerwillig unterstützt. Doch bei seinen Recherchen in der New Yorker Drogen- und Zuhälterszene kommt John Toms biederem Geschäftspartner Cable und dessen perversen Neigungen auf die Spur. Und Cable hat sich bereits Bree als nächstes Mordopfer auserkoren...

Vorstellungen

Leider gibt es keine Kinos.

Filmkritik

Ein neues, vielversprechendes Talent unter den Regisseuren Hollywoods: Alan J. Pakula, der in den letzten Jahren als Produzent für die Filme von Robert Mulligan arbeitete und dessen zweiter Spielfilm "Klute" ein erstaunliches Maß an handwerklichem Können offenbart. John Klute ist ein kleiner Privatdetektiv aus der Provinz, der auf der Suche nach einem verschwundenen Freund die Halbwelt New Yorks durchstreift; die Spur führt zu einem Call-Girl, das ihm zunächst nur widerwillig Auskunft erteilt, bis sich zwischen den beiden eine etwas schwierige Freundschaft anbahnt. So beharrlich auch Klute sein Ziel verfolgt, sein Verhältnis zu dem Mädchen wird für ihn immer wichtiger; er findet zwar den Gesuchten nicht, entlarvt aber einen vermeintlich ehrbaren Bürger als mehrfachen Mörder, rettet das Mädchen und macht eine Reihe wichtiger Erfahrungen. Pakula hat diesen Psycho-Thriller sehr ernst inszeniert, mit bedrückender Atmosphäre, in den Farben vielleicht etwas zu modisch. Von ein paar packenden Höhepunkten abgesehen, verläuft die Story ganz nüchtern, fast zäh und quälend. Es ist ein skeptischer Film, eine resignierte Studie über psychisch verwundete Menschen, über gestörte menschliche Beziehungen, Enttäuschungen und Einsamkeit, über die Reduktion personeller Bindungen auf sexuelle Kontakte und Perversionen. Die Heilung erfolgt nicht durch die Analyse des Psychiaters, den das ausgebeutete, kaputte Mädchen konsultiert, sondern durch immer wieder neue Versuche zu menschlicheren Beziehungen. Jane Fonda und Donald Sutherland spielen unwahrscheinlich ökonomisch und präzis; die falschen, derben Töne des Dialogs dürften vermutlich zu Lasten der deutschen Synchronisation gehen.

Erschienen auf filmdienst.deKLUTE (Von: G. P. (23.6.2024)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
Über Filmdienst.de Filmdienst.de, seit 1947 aktiv, bietet Filmkritiken, Hintergrundartikel und ein Filmlexikon zu neuen Kinofilmen aber auch Heimkino und Filmkultur. Ursprünglich eine Zeitschrift, ist es seit 2018 digital und wird von der Katholischen Filmkommission für Deutschland betrieben. filmdienst.de