Inside Llewyn Davis

Llewyn Davis lebt für die Musik, aber leben kann er davon nicht. Eine eigene Wohnung kann sich der mittellose Folksänger im New York Anfang der 1960er Jahre deshalb längst nicht mehr leisten, tingelt von Auftritt zu Auftritt und genauso von Gästecouch zu Gästecouch. Jede Nacht ist er auf der Suche nach einem neuen Schlafplatz, führt das Leben eines unsteten Vagabunden und träumt dabei doch nur von einem: dem ganz großen Durchbruch. Leider lässt der auf sich warten... (j.b.)

Dabei kreuzen sich Davis' Wege immer wieder mit denen seiner ehemaligen Freundin Jean Berkey (Carrey Mulligan). Die jähzornige Sängerin ist nach einer ungeplanten Schwangerschaft denkbar schlecht auf ihn zu sprechen, obwohl unklar ist, ob das Kind nicht doch von ihrem Ehemann Jim (Justin Timberlake) stammt, der ebenfalls Musiker ist und Davis gelegentlich bei sich schlafen lässt oder ihn bei Auftritten begleitet. Gelenkt von dem vagen Ziel, die Manager-Ikone Bud Grossman (F. Murray Abraham) zu treffen, spielt sich Davis durch unzählige Cafés und Kneipen und macht dabei auf dem Weg nach Chicago die Bekanntschaft von zwei Jazz-Musikern (John Goodman und Garrett Hedlund), die seinen Fähigkeiten mit süffisanter Geringschätzung begegnen.