Der junge Staatsanwalt Johann Radmann, der gerade erst am Anfang seiner Laufbahn steht, ist mit einfachen Verkehrsdelikten betraut. Doch der abgeschmetterte Versuch eines Journalisten, ein Ermittlungsverfahren gegen einen NS-Kriegsverbrecher anzustrengen, lässt ihn hellhörig werden. Warum geht niemand in seiner Behörde Gnielkas Anschuldigungen gegenüber einem Lehrer nach? Gegen den Willen seiner Vorgesetzten beginnt Radmann, in einem Sumpf der Verdrängung nach den Tätern von damals zu ermitteln. (v.f.)
Der Journalist stößt mit seiner Forderung jedoch auf Ablehnung. Nur der junge Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) schenkt ihm Gehör und will die Vorgänge aufklären. Rückendeckung erhält er dabei vom Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss), der ihm die Leitung der Ermittlungen überträgt. Radmann versinkt völlig in dem Fall und vernachlässigt darüber sein Privatleben. Selbst Marlene (Friederike Becht), die er gerade erst kennengelernt hat, vermag nicht auf ihn einzuwirken. Immer weiter schottet sich der junge Anwalt von seiner Umwelt ab um das Labyrinth aus Verleugnung und Verdrängung aufzuarbeiten und ein Exempel zu statuieren.
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