Der gefallene Jünger und als Verräter gebrandmarkte Judas besteht auf einer Neubeurteilung seiner Geschichte und hält ein flammendes Plädoyer für seine Unschuld. Er behauptet - und belegt es auch - dass er aufgrund einer falsch überlieferten Geschichte nun auf ewig zum Sündenbock gemacht wurde, und fragt sich und die Welt, was er genau eigentlich verraten haben solle, was nicht alle Beteiligten selbst bereits gewusst hätten... (vf)
Er steht im Berliner Dom, wird begleitet von der Orgel von Domorganist Andreas Sieling und macht deutlich, dass er, Judas, kein Verräter sein kann, weil es keinen Verrat gab. Denn was hat er schon preisgegeben, dass nicht sowieso alle wussten? Dass Jesus behauptet, Gottes Sohn zu sein? Damit hat dieser schließlich selbst nicht hinterm Berg gehalten. Wo er sich aufhielt? Das wussten Tausende ohnehin….
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