Seit Sommer 2014 haben in Deutschland Kinder mit Unterstützungsbedarf einen Rechtsanspruch auf gemeinsamen Unterricht in den Regelschulen. Viele Förderschulen wurden daraufhin geschlossen. Der 90-minütige Dokumentarfilm "Ich. Du. Inklusion." begleitet zweieinhalb Jahre 5 Grundschüler mit und ohne Unterstützungsbedarf. Sie sind Teil des ersten offiziellen Inklusionsjahrgangs an der Geschwister-Devries-Schule in Uedem (Nordrhein-Westfalen). Der Dokumentarfilm zeigt einen offenen und direkten Schulalltag und wie es ist, wenn der Inklusionsanspruch auf Wirklichkeit trifft. (Quelle: Verleih)
In der Folge wurden zahlreiche Förderschulen geschlossen und die regulären Schulen sollten durch strukturelle Änderungen die nötigen Ressourcen bekommen, um auch Kinder mit Unterstützungsbedarf adäquat betreuen zu können. Doch im Gespräch mit beteiligten Eltern, Lehrern und Erziehern offenbart sich schnell, dass auch zwei Jahre nach Inkrafttreten der Gesetzesänderung noch viele Fragen offen und viele Probleme ungelöst sind – stattdessen schieben sich die Beteiligten gegenseitig die Schuld zu oder finden, die Politik sei für die Misere verantwortlich. Thomas Binn begleitet in seinem Dokumentarfilm „Ich. Du. Inklusion.“ fünf Grundschüler mit und ohne Unterstützungsbedarf über eine Zeitraum von zweieinhalb Jahren.
- RegieThomas Binn
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2017
- Dauer94 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- Cast
- AltersfreigabeFSK 0
Vorstellungen
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