Südkorea 1983, der Diktator steuert das Land mit eiserner Hand. Oppositionelle werden kaltgestellt, Revolten blutig niedergeschlagen. Wer nicht schweigt, verschwindet in den Folterkellern der Geheimdienste. In eben jenen Behörden regiert die Paranoia: Der Norden will uns vernichten! Überall (Doppel-) Spionage und Verschwörungen! Die Beamten Kim Jung-Do und Park Pyong-Ho werden auf einen nordkoreanischen Agenten angesetzt, Deckname Donglim. Existiert er tatsächlich? Niemand weiß es. Folgenschwer: Kim und Park sollen nicht miteinander, sondern gegeneinander ermitteln – und werden mit Informationen gefüttert, der jeweils andere sei der Verräter.
SQUID GAME-Hauptdarsteller Lee Jung-Jae gibt sein in Cannes gefeiertes Regiedebüt, angesiedelt zwischen den brisanten Politthrillern eines Oliver Stone (JFK, NIXON) und den raffinierten Agentenromanen eines John le Carré (THE NIGHT MANAGER, TINKER TAILOR SOLDIER SPY). Allerdings gibt Lee deutlich mehr Tempo.
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