Die Dragqueens Eddie und Leda buhlen um die Gunst des Nachtclubbesitzers und Dealers Gonda, der sich schließlich für Eddie entscheidet. Leda begeht Selbstmord. Eddie sehnt sich gleichzeitig nach ihrem Vater, der früh die Familie verlassen hatte. Sie ermordet ihre Mutter und deren Liebhaber um später festzustellen, dass ihr Liebhaber Gonda ihr Vater ist, der sich als er dies herausfindet umbringt. Der Film ist eine Interpretation der Ödipus-Sage, in Abwandlung zum Original liebt hier der Sohn den Vater. (Quelle: Verleih)
Pfahl in meinem Fleisch ist ein dramatischer Experimentalfilm um einen jungen, gefeierten Transvestiten, der einerseits die Liebe des Besitzers der Bar, in der er auftritt, sucht, andererseits aber von bösen Erinnerungen an seine Vergangenheit geplagt wird.
Eddie und Leda, zwei Dragqueens inmitten Japans funkelnder Präsenz, konkurrieren zusammen um den Gay-Clubinhaber Gonda. Dieser soll sich, körperlich oftmals verschlungen von Eddie und Leda für eine der beiden Schönheiten entscheiden. Während Leda, bis auf die Tatsache das Gonda eher zu Eddie tendiert, zufrieden scheint, wird Eddie von Gefühlen zu seinem ahnungslosen Vater geplagt. Er erträgt es nur unter großem Druck, den Liebeleien seiner Eltern entgegen zu blicken und sehnt sich nach körperlicher Zuneigung des Vaters auf sexueller Ebene. Eddies Drang steigt von Stunde zu Stunde, bis es zur innerlichen Explosion kommt. Eddie verliert die Kontrolle und sein Leben eskaliert.
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