Filmplakat von Foto: Ostkreuz

Foto: Ostkreuz

89 min | Drama | FSK 0
Mit dem Zerfall des Ostblocks gründet sich in Berlin die Fotoagentur Ostkreuz, und mit ihrer Gründung durch sieben ostdeutsche Fotografen beginnt ebenfalls eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Als festes Kollektiv und der Pariser Agentur Magnum als Vorbild schaffen sie es, die Agentur zur wichtigsten und bekanntesten Fotoagentur Deutschlands zu machen. Zu den Kunden zählen Magazine wie "Newsweek", "Stern", "GEO" oder die "New York Times". Längst ist Ostkreuz keine Ostberliner Fotoagentur mehr. Mittlerweile zählt sie 18 Mitglieder, die künstlerisch, persönlich und biografisch eine bunt gemischte Gruppe europäischer Erkunder bilden. Alle haben unterschiedliche Arbeitsweisen, aber eines vereint sie: Ihr humanistischer Blick auf die Welt. Ostkreuz steht für gesellschaftlich engagierte Dokumentarfotografie. Der Film erzählt die bemerkenswerte Erfolgsgeschichte von Ostkreuz und zeichnet - über Porträts Einzelner hinaus - das Arbeitsethos dreier Generationen von Fotografen: Fotografie als Haltung und Leidenschaft. (Quelle: Verleiher)
Sie wirken vor allem im Bereich der Dokumentarfotografie und vertreten eine humanistische Weltsicht. Sieben der Künstler hat Reichert genauer unter die Lupe genommen, darunter auch Ute und Werner Mahler, deren Bilder in den Hamburger Deichtorhallen in einer Werkschau zu sehen sind. Ihre Fotos entstanden nicht etwa erst nach Gründung der Agentur – bereits vor 1990 waren sie aktiv und hielten, wie auch die meisten anderen Gründungsmitglieder, vor allem das Leben in der DDR fotografisch fest.