Zu Beginn der 20er-Jahre war die Republik Finnland nicht viel mehr als ein weißer Fleck auf der Landkarte. Um das zu ändern, beauftragte das Außenministerium Filmpionier Erkki Karu damit, seine Heimat auf Celluloid zu bannen. Entstanden ist ein Panorama, das den ganzen Stolz der jungen Nation in sechs Akten präsentiert: die florierende Holzwirtschaft, das elegante Helsinki, sportliche Leistungen, eine blühende Landwirtschaft, das Militär und immer wieder die prächtige Natur. Das Premierenpublikum bei einer Konferenz in Genua war 1922 hin und weg, in der Folge sahen mehr als sechs Millionen Menschen den Film. Zum 100. Unabhängigkeitstag wurde der Film, der 1959 bei einem Feuer fast vollständig vernichtet wurde, rekonstruiert. Interpretiert werden die Aufnahmen durch eine eigens für diesen Anlass geschriebene Musik von Franz Danksagmüller, Professor an der Lübecker Musikhochschule, in der Museumskirche Sankt Katharinen. Die Kirche ist unbeheizt.
Vorstellungen
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