"Elternschule" betrachtet ein zentrales Konfliktfeld unserer Gesellschaft: Erziehung. Wie gehen wir richtig mit unseren Kindern um - und mit uns selbst? Kinder im chronischen Stress: Laura schreit 14 Stunden am Tag. Anna kämpft mit ihrer Mutter um alles. Lucy hat noch keine Nacht durchgeschlafen. Joshua wird schnell wütend und beruhigt sich nicht mehr. Mohammed Ali kratzt sich blutig, schläft kaum und jammert den ganzen Tag. Felix trinkt nur Milch, die er gleich wieder erbricht. Zahra isst überhaupt nichts mehr, außer Pommes und Chicken Nuggets. Sie alle kommen mit ihren erschöpften Eltern in die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Abteilung "Pädiatrische Psychosomatik". Hier werden chronische Krankheiten behandelt: Neurodermitis, Asthma, Allergien, Schlaf- und Essstörungen, Verhaltensauffälligkeiten. Mindestens drei Wochen lang bleiben Eltern und Kinder in der Klinik und durchlaufen ein umfassendes Programm: Schlaftraining, Esstraining, Verhaltenstraining, Psychotherapie und Erziehungscoaching. Die Behandlung ist ganzheitlich, d.h. es geht hier nicht nur um die Symptome der Kinder, sondern um das gesamte Beziehungsgeflecht der Familie - und um das Verhalten der Eltern. Aber das wird den Betroffenen erst nach und nach klar. (Quelle: Verleih)
Mit großem Feingefühl und ohne Kommentar begleiten Ralph Bücheler und Jörg Adolph die Familien durch die mehrwöchige stationäre Therapie in der Abteilung für pädiatrische Psychosomatik. Wir werden Zeuge, wie Dietmar Langer und sein Team es schaffen, Eltern und Kinder Schritt für Schritt aus dem zermürbenden Teufelskreis zu führen. ELTERNSCHULE ist ein Muss für alle, die sich fragen, was gute Erziehung ausmacht.
- RegieJörg Adolph, Ralf Bücheler
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2018
- Dauer117 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- AltersfreigabeFSK 12
Vorstellungen
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