In Finnland hat der Fechter Endel nach seiner Flucht vor Stalins Geheimpolizei eine neue Heimat gefunden. Hier lebt nicht nur seine neue Liebe, sondern hier hat er auch eine erfüllende Aufgabe gefunden: Er unterrichtet Kinder in seinem Sport und schenkt ihnen damit weitaus mehr als nur ein paar Stunden Bewegung. Viele seiner Zöglinge wachsen durch den Sport, ihre neuen Fähigkeiten verleihen den in den Nachkriegsjahren Verarmten wieder etwas Selbstvertrauen. Doch dann kommt der Tag, an dem Endel vor eine schwere Entscheidung gestellt wird: Soll er als Mentor die Verantwortung übernehmen und seine Schüler zu einem Fecht-Wettbewerb in Leningrad begleiten? (v.f.)
Während die Kinder begeistert sind von dem neuen Sport, begegnen sowohl Kollegen als auch Vorgesetzte dem Neuling skeptisch und schon bald droht Endels Tarnung aufzufliegen. Doch im Unterrichten hat er seine Berufung gefunden. Daher ist Endel nicht bereit, seine Arbeit mit den Kindern aufzugeben, die ihm in der Zwischenzeit ans Herz gewachsen sind. Bei seinen Bemühungen, den vom Krieg traumatisierten und oft vaterlosen Heranwachsenden neues Selbstbewusstsein zu verleihen, wird Endel von der jungen Lehrerin Kadri (Ursula Ratasepp) unterstützt. Aber auch sie kann ihrem Kollegen nicht mehr helfen, als er vor einer schweren Entscheidung steht: Soll er dem sehnlichsten Wunsch seiner Schüler nachkommen, sie zu einem Fecht-Wettbewerb nach Leningrad begleiten? Oder ist das Risiko, dort verhaftet zu werden, zu groß?
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