- RegieGérard Oury
- ProduktionsländerFrankreich
- Dauer132 Minuten
- GenreKomödieAbenteuerKriegsfilm
- Cast
- IMDb Rating8/10 (14390) Stimmen
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Filmkritik
Paris 1943: Die Resistance leistet zwar vereinzelt Widerstand, doch das Gros der Bevölkerung scheint sich mit den deutschen Besatzern arrangiert zu haben. Als die drei Besatzungsmitglieder eines englischen Flugzeuges über der Stadt abspringen müssen, ist die vermeintliche Ruhe für einige Franzosen empfindlich gestört. Mehr oder weniger freiwillig werden die Enkelin eines Puppenspielers, ein gutmütiger Malermeister, ein cholerischer Dirigent und schließlich noch eine junge Nonne in die turbulente Flucht der Engländer verwickelt, die mit ihrer Hilfe nach vielen Abenteuern und Verwechslungen hinter die deutschen Linien gelangen können.
Weitgehend frei von gängigem Militärklamauk, wartet diese turbulente Komödie mit einigen höchst amüsanten Einfällen auf. So ist die Zusammenführung der drei anfänglich unterschiedlichen Handlungsstränge im türkischen Bad in Paris ein kleines Kabinettstück des Films, der in der verwechslungsreichen Flucht aus einem deutschen Hauptquartier gipfelt. Um historische Genauigkeit oder eine geschichtliche Analyse geht es hier nicht; der Film will nur unterhalten, niemandem wehtun, weder den Deutschen, die nicht nur zackige Militärs waren, noch den Franzosen, die ja auch nicht alle mutig einer Widerstandsgrappe beitraten. Die Zeit der Besatzung dient nur als Hintergrund für ein komödiantisches Abenteuer, das seinen drei Hauptdarstellern reichlich Gelegenheit bietet, ihr unterschiedliches Komikertalent in Szene zu setzen, wobei sich sogar der grimassierende Louis de Funès wohltuend zurückhält.