Als die im Iran lebende Mina (Pegah Ferydoni) und der deutsch-iranische Arzt Kian (Hadi Khanjanpour), ohne sich lange zu kennen, auf traditionelle Art und Weise heiraten, ist es nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Aber die Jungvermählten hoffen auf eine glückliche Ehe in Deutschland, wo Kian aufgewachsen ist und als Arzt arbeitet. Doch obwohl sich beide bemühen, scheint die Beziehung zunehmend ebenso defekt wie die graue Katze, die sich Mina kauft und die Kian nicht ausstehen kann. Jeden Tag versucht das Paar aufs Neue sich zu finden. Eine Wendung ist erst in Sicht, als sie es schaffen, sich langsam von den aufgeladenen Erwartungen, ihren eigenen sowie denen von Freunden und Familie, zu lösen.
Mina lebt im Iran. Mit ihrem Wunsch zu heiraten ist sie verhältnismäßig spät dran. Kian ist Arzt iranischer Herkunft und lebt als Single in Deutschland. Von mehreren gescheiterten Blind Dates frustriert, nimmt er schließlich den Rat seiner Mutter an, auf traditionelle iranische Art – durch arrangierte Gespräche mit potenziellen Partnerinnen – eine Frau zu finden. Bei den ersten vorsichtigen Begegnungen zwischen Mina und Kian entflammt zwar nicht die große romantische Liebe, doch die Möglichkeit einer künftigen Gemeinsamkeit tut sich auf. Mina entscheidet sich, Kian zu heiraten und sich der Ungewissheit einer neuen Existenz in Deutschland zu stellen. Beide haben die besten Absichten, ihre Beziehung harmonisch zu gestalten – und scheitern doch kontinuierlich. Wunderbar unaufgeregt, aber mit feinem Gespür für Ängste, Schlüsselmomente und Wendepunkte erzählt Regisseurin Susan Gordanshekan von einer Beziehung, die sich zunehmend als defekt erweist, wie die Katze, die Mina in den gemeinsamen Haushalt einbringt. Einen Weg, der für sie beide taugt, findet das Paar erst, nachdem es die aufgeladenen Erwartungen aneinander sowie die ihres sozialen Umfeldes abstreift.
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