In einer komplizierten Aktion entführen uruguayische Stadt-Guerillas Tupamaros in Montevideo einflußreiche Diplomaten und den Leiter einer geheimen US-Militärbehörde. Als ihre Forderungen nicht erfüllt werden, erschießen sie den von ihnen als Hauptschuldigen verurteilten Amerikaner. In Anlehnung an den wahren Fall des amerikanischen Staatsbürgers A. Mitrione, der am 10.8.1970 von Tupamaros erschossen wurde, setzt sich der Film engagiert mit der Situation in Lateinamerika, mit den sozialen Mißständen, Korruption und grausamem Polizei-Terror auseinander. Weitgehend differenziert in der Darstellung der Unrechtsprobleme, rechtfertigt er letztlich allzu parteiisch Gewalt als Mittel des Widerstands. Als ambitionierter Beitrag zur politischen Meinungsbildung für eine gerechtere Welt diskussionswert
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