China 1967. Der Student Chen Zhen wird in die innere Mongolei geschickt. Hier, im majestätisch sich erhebenden, grenzenlosen Grasland, soll er den Schäfern Lesen und Schreiben beibringen. Doch seine Leidenschaft gilt vom ersten Tag der archaischen Wildnis und dem von den Nomaden am meisten gefürchteten und am meisten verehrten Tier: dem Wolf. Allen Warnungen zum Trotz beobachtet Chen Zhen heimlich die stürmischen Raubzüge der Wolfsrudel. So wird er Zeuge von urgewaltigen Jagdszenen und ist tief bewegt von der Erhabenheit, die von dem erschreckend schönen und ebenso tödlichen Tier ausgeht. Als aus Peking der Befehl eintrifft, die Wölfe als Gefahr für Vieh und Mensch auszuschalten und alle Wolfsjungen zu töten, rettet Chen Zhen einen jungen Wolf und zieht ihn auf. Es entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen dem jungen Mann und dem kleinen Tier, doch das Wolfsrudel vergisst nicht, was ihm genommen wurde... (Quelle: Verleiher)
Schon bei seiner Ankunft ist Chen von dem fremdartige Leben im unendlich scheinenden und atemberaubenden Grasland fasziniert. Sein Interesse gilt dabei vor allem den in der Wildnis lebenden und gleichermaßen gefürchteten wie verehrten Wölfen, zu denen die Hirten ein komplexes Verhältnis haben. Chen fängt an, die majestätischen Tiere eingehend zu studieren, doch als sie eines Tages von der chinesischen Regierung als Gefahr eingestuft werden, wird damit begonnen, einen Wolfswelpen nach dem anderen umzubringen. Chen gelingt es allerdings, zumindest eines der Tiere zu retten und fortan selbst aufzuziehen. Während sich zwischen den beiden eine besondere Freundschaft entwickelt, sind den verbliebenen Wölfen die Taten der Menschen durchaus bewusst und sie setzen zum Angriff auf deren Siedlungen an.
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