Filmplakat von Die Jäger des Cagliostro

Die Jäger des Cagliostro

110 min | Komödie, Animation, Abenteuer | FSK 6
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Meisterdieb Lupin und sein Kumpel Jigen haben gerade mal wieder ein Ding gedreht und sind mal wieder den bösen Jungs entkommen, da verschlägt es die zwei nach Europa, um den nächsten Schatz zu suchen. Als sie gerade gemütlich eine Straße entlangfahren, wird eine junge Frau von ein paar bösen Männern in einem Auto gejagt. Lupin rettet sie und verliebt sich in sie. Ihr Name ist »Clarisse« und wird auch kurz darauf erneut entführt. Sie wird von dem »Grafen von Cagliostro« auf seinem Schloss festgehalten, da er sie heiraten will. Der Graf ist aber ein Geldfälscher, der seine Blüten in der ganzen Welt verteilt, und will Clarisse nur heiraten, um an den Schatz der Cagliostros heranzukommen. Lupin macht sich auf, um Clarisse zu retten, und begibt sich auf das Schloss, wo es zum großes Showdown kommt ...

Filmkritik

Vorzeiten war der Graf von Cagliostro ein gefürchteter Betrüger. Sein letzter Nachkomme hat die Herrschaft über einen kleinen Küstenstaat an sich gerissen. In den finsteren Gemäuern seiner trutzigen Burg hält er die Tochter des rechtmäßigen Herrschers in einem unzugänglichen Turm gefangen. Zwar gelingt ihr die Flucht für kurze Zeit; dabei trifft sie auf den Meisterdieb Hardyman, dessen Edelmut erwacht, als er die Prinzessin sieht und die Zusammenhänge ahnt. Doch bevor er als Sieger mit der geliebten Frau die Szene verläßt, muß er mancherlei haarsträubenden Abenteuern trotzen.

Diese märchenhafte Räuberpistole dürfte so recht nach dem Geschmack abenteuer-begieriger Kinder sein. Der Zeichentrickfilm ist reich an Verwicklungen: durch die Gemäuer schleichen finstere Gestalten, heimtückische Diener, kraftstrotzende Gardisten schützen den Grafen, Interpol tappt im dunkeln und entdeckt nur zufällig das Geheimnis des Schlosses. Und inmitten dieser abenteuerlichen Welt Hardyman, der Meisterdieb, in jeder Lebenslage, mag sie für ihn auch so verzweifelt sein, um einen flotten Spruch und einen Ausweg nicht verlegen. Größtenteils ist der Film sorgfältig in Szene gesetzt, auch wenn sich mancher Einfall wiederholt. Zwar bleibt die Zeichnung der Personen recht farblos, doch sind einige Szenerien in der räumlichen Ausgestaltung hervorragend gelungen: da hat man das Gefühl, plötzlich dreidimensional zu sehen und inmitten des Geschehens zu sein. Der Film hält diese Stärke jedoch auf Dauer nicht durch und verflacht im letzten Teil.

Erschienen auf filmdienst.deDie Jäger des CagliostroVon: Joe Hill (8.4.2024)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
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