Wie konnten aus ganz normalen Männern Massenmörder werden? Dieser Frage geht Stefan Ruzowitzky in seinem Dokumentarfilm "Das radikal Böse" nach. Anhand von Briefen und Tagebucheinträgen deutscher Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs jüdische Männer, Frauen und Kinder töteten, und mit Auszügen aus Gerichtsprotokollen versucht der Regisseur, einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Täter zu geben - und in die Gründe, warum sie ihre Befehle nie in Frage stellten. (j.b.)
Wir hören ihre Gedanken aus Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Gerichtsprotokollen, sehen in junge Gesichter, Projektionsflächen für Assoziationen und Erkenntnisse. Ergänzt mit historischen Aufnahmen, den Aussagen renommierter Holocaust-Forscher, wie Père Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton und den überraschenden Ergebnissen psychologischer Experimente führt der Film hin zu ¿dem radikal Bösen¿, einer Blaupause des Genozid. W-Film
- RegieStefan Ruzowitzky
- ProduktionsländerDeutschland
- Produktionsjahr2013
- Dauer95 Minuten
- GenreDokumentarfilmKriegsfilm
- Cast
- AltersfreigabeFSK 12
- IMDb Rating7/10 (120) Stimmen
Vorstellungen
Metropolis Kino Hamburg
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg