Vor dem Siegeszug der Nationalsozialisten gehörte der jüdische Kaufmann Max Emden zu den angesehensten Kreisen in der Gesellschaft. Ihm gehörte beispielsweise das noch immer weitläufig bekannte KaDeWe in Berlin oder das Oberpollinger in München. Zudem galt er auch als bedeutender Kunstmäzen der Szene, bis der zunehmende Antisemitismus ihn dazu bewog, seinen Wohnsitz zu verlegen. In seiner Villa auf den Brissago-Inseln im Lago Maggiore stellte er eine bespiellose Sammlung bedeutender Kunstwerke zusammen, die ihm nach und nach im Zuge der Enteignung von den Nazis genommen wurde. Noch heute ist seine Familie nicht in vollem Umfang für den Kunstraub entschädigt worden. (vf)
- RegieEva Gerberding, André Schäfer
- ProduktionsländerDeutschland
- Dauer90 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- AltersfreigabeFSK 6
Vorstellungen
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