Dank eines DNA-Tests findet der im Waisenhaus aufgewachsene Edward endlich seine biologische Familie und folgt, gemeinsam mit seiner Freundin Ryley, deren Einladung in die ländliche Abgeschiedenheit Portugals. Das riesige Herrenhaus, in dem seine kränkelnde alte Mutter und sein Zwillingsbruder leben, entpuppt sich als düsteres Labyrinth, in dem die Vergangenheit nicht zur Ruhe kommt. Aber das zunehmend bizarre Verhalten von Edwards Verwandten und ihre fast schon manische Fröhlichkeit scheinen nur Ryley aufzufallen. Beunruhigt sucht sie nach Antworten und stößt bald in den nur flüsternd erzählten Geschichten der Dorfbewohner auf längst beerdigte Geheimnisse.
Regisseur Gabriel Abrantes hat seine Vorbilder genau studiert. In der atmosphärischen Hommage ans klassische europäische Genrekino verzichtet er auf billige Spezialeffekte und erschafft aus dem raffinierten Wechselspiel zwischen Kamera, Beleuchtung und blutig-grotesken Masken einen Schocker, der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht.
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